Chapter 5: Life goes on, fear passes by.

Der nächste Tag brach recht spät an, was jedoch sehr einfach durch das immer noch beschissene Wetter kommen konnte. Um genau zu sein hagelte es jetzt und regnete nicht mehr.

Sie waren noch immer in dem Schulgebäude, nur Nick war nicht da.
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass er nach Hause gegangen ist.", meinte Clara.

"Höchhstwahrscheinlich...", sagte Abby und streckte sich.
"So, lasst uns gehen. Wir haben Samstag, wir haben frei..."
"Uuuuund die Türen sind abgeschlossen.", meinte Liz mit einem belustigten Gesicht.

"Außerdem hagelt es...", ergänzte Clara.
"Also ich weiß ja nicht, wie du es siehst, aber ich lass mir nicht gerne die Schädeldecke zertrümmern, Abbs."

"Hmmm...wäre doch auch ganz witzig. Wer am längsten Lebt hat gewonnen.", meinte sie glücklich.
"Du bist wirklich seltsam Abbs...", sagte Liz und seufzte.
"Na und? Zumindest kann ich jetzt ins Chemielabor...", meinte sie und rannte einfach drauf los.
Liz schüttelte den Kopf.
"Ich geh hinterher und pass auf, dass sie keinen scheiß zusammen mischt."
"Du meinst so wie im herbst?", fragte Ramona.
"Zum beispiel...", antwortete Liz und lief los.

Etwas verwirrt blickte Clara Ramona an
"Ich glaube, ich möchte nicht wissen, was damals passiert ist, oder?"

"Sie hat es geschafft, etwas aus CO2 und anderem Zeug zusammenzumixen, das explosiver war als Dynamit...aber...keinen Menschen toeten kann. Nur war das.Labor danach erstmal Schwarz, von oben bis unten und stank zum verrecken. Nicht mehr benutzbar...", meinte sie und zuckte die Schultern.
Shiko saß an einem der Tische. Er hielt ein Buch in der Hand, es war ein recht gewöhnliches Buch, eine einfache Geschichte.

Clara riss die Augen auf.
"Dafür hätte sie eigentlich hochkant fliegen können! Sollten wir dann nicht lieber auch noch schauen, ob sie nichts anstellt?!"

"Ähem...selbst Abby neigt den Kopf vor Liz. Mach dir mal keine Sorgen...", sagte Ramona und streckte sich.
"Ich frage mich wo Terence abgeblieben ist...", murmelte sie und legte die Stirn leicht in Falten.

Clara zuckte mit den Schultern
"Keine Ahnung..."
Sie sah aus dem Fenster. Die Hagelkörner schlugen erbarmumgslos gegen die Scheiben.

"Wo ist eigentlich Joe...", fragte Ramona, als ihr Handy anfing zu summen.
Sie schaute aufs Display, nahm dann ab und sagte laut. "Hallo? ... Nein, es hagelt doch in Strömen ... Bei euch nicht??? Ihr seit gerade mal 2 Kilometer von hier entfernt? ... nein, lass mal...wir kommen hier eh nicht raus..."
Ramona verabschiedete sich und legte auf.

Clara wandte ihren Blick bom Fenster ab
"Wo ist er und was war?", wollte sie neugierig wissen.
Hoffentlich ist nicht schon wieder was passiert...

"Das war A nicht Joe und B ist meine Cousine mit zwei Freunden gerade in der Stadt...wo die gerade super Wetter haben...", seufzte Ramona.

Nun war Clara es, die die Stirn runzelte.
"Und das in nur 2 Kilometer Entferung?"

"ja.", sagte Ramona genrervt und schaute nach draußen.
In gut 500 Metern konnte man sehen, dass der Hagel langsam nachließ, dahinter war Sonne.
"Are you freaking kidding me?"

Gelangweilt sah Clara wieder nach draußen.

"Warte mal kurz...wenn die Türen verschlossen sind...wie konnten Joe und Nick dann überhaupt gehen?", fragte Ramona und schaute fragend in die RUnde.